Nächster Blackberry-Klon mit Android: Das Samsung Galaxy Y Pro

Nach Motorola und Acer möchte jetzt auch Samsung den Business-Markt mit einem Tastatur-Handy im Blackberry-Format in Angriff nehmen. Dazu wird ein kleines Display im Querformat mit einer Mittelklasse-CPU kombiniert, darunter befindet sich eine komplette QWERTZ-Tastatur. Auf dem Samsung Galaxy Pro wird Android 2.2 laufen, erweitert um Touchwiz und Samsungs Social Hub.

Der Prozessor des Tastaturhandys wird mit 800MHz getaktet und hat 512MB Ram Arbeitsspeicher zur Verfügung. Für Daten sind 2GB Flash-Speicher an Bord, die mittels microSD Card auf bis zu 32GB erweitert werden können.

Der kapazitive Touchscreen ist nur 2,8 Zoll groß, und bietet daher auch nur 320×240 Pixeln Platz.

Für Fotos und Videos steht eine 3MP-Kamera bereit, dazu kommen Standard-Features wie WLAN-n, aGPS, Bluetooth 2.1 und Kopfhörerbuchse.

Das auch am neuen Galaxy S 2 installierte Social Hub soll Nachrichten aus allen Social Networks und eMail Accounts zusammenführen, und übersichtlich darstellen.

Businessanwender können mit der ThinkFree Office-Suite Word, Excel und Powerpoint Dokumente öffnen bzw. editieren, und über Microsoft Exchange ActiveSync auf einen Exchange-Server zugreifen.

Mit 66,7×108,6×10,65mm und 103,4 Gramm ist das Handy kompakt und leicht. Der 1350mAh Akku soll für bis zu 11 Stunden Sprechzeit ausreichen.

Das Samsung Galaxy Pro wird im zweiten Quartal 2011 zuerst in Großbritannien und kurz darauf im restlichen Europa auf den Markt kommen.

Update: Samsung wird das Handy nicht in dieser Form auf den Markt bringen, sondern als leicht verändertes Samsung Galaxy Y Pro, ein Schwestermodell zum sehr ähnlich ausgestatteten Einsteigerhandy Galaxy Y. Es wird von einer 832MHz CPU angetrieben und hat ein 2.6 Zoll großes Display mit 320×240 Pixeln. Die Maße haben sich mit 111x64x11,5mm ebenso geändert wie das Gewicht von 109 Gramm. Dafür wird auf dem Handy bereits Android 2.3 laufen. Es ist bei amazon derzeit um 250 Euro gelistet, andere Händler verlangen allerdings nur rund 170 Euro. (Abbildung aktualisiert)